Landschafts- und Ortsbild
Die Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger liegt im obersten Bereich des Salzachtales zwischen den Hohen Tauern im Süden und den Kitzbühler Alpen im Norden. Sie reicht vom Trattenbach im Westen bis zum Schönbach und Penkerbachl im Osten, von der Landesgrenze gegen Tirol im Norden bis zur Landesgrenze gegen Osttirol im Süden und umfasst eine Gesamtfläche von 16.583 Hektar.
Damit stellt Neukirchen hinter Rauris, Krimml und Uttendorf flächenmäßig das viertgrößte Gemeindegebiet des Pinzgaues dar.
Die Flächenaufteilung erfolgt der Bodenqualität entsprechend in Hektar.
Die Einwohner verteilen sich auf die vier Ortschaften: Sulzau, Rosental, Mitterhohenbramberg und Neukirchen-Markt.
Die sonn- und schattseitig gelegenen Hänge weisen durchwegs Streusiedlungen auf, bestehend aus Paarhöfen und umliegenden Futterstätten. Das Gebiet des Roß- und Sonnberges ist bis in eine Höhe von ca. 1.100 Meter besiedelt (höchstgelegender Hof Rechtegg 1.253 m) und umfasst 42 von insgesamt 78 Bauernlehen des Gemeindegebietes. An der Schattseite, wo sich nur 10 Bauernlehen befinden, liegt die Siedlungsgrenze bei ca. 900 Metern (höchstgelegener Hof Schwabreit 950 m).
Der Ort selbst weist eine Seehöhe von 856 Metern auf und hat sich als Kirchweiler auf dem Schuttkegel des Wiesbaches entwickelt. Sein landschaftliches Charakteristikum bildet die Dürnbachau, die dem Ort jene windgeschützte Lage und einen Erholungsraum in nächster Nähe gewährleistet.